Die CBM ist eine Entwicklungshilfeorganisation, die sich für das Wohlergehen und die Rechte behinderter Menschen in Entwicklungsländern einsetzt. Neben der Förderung von medizinisch-rehabilitativen Hilfsprojekten unterstützt die CBM den Ausbau von Gesundheitssystemen und leistet Aufklärungsarbeit. Ziel ist es, eine Welt zu schaffen, in der Menschen mit und ohne Behinderung auf Augenhöhe miteinander leben, lernen und arbeiten können.
Unzählige Menschen in Afrika leben in großer Not
Afrika gilt als der ärmste Kontinent unserer Erde. Zahlreiche Menschen leben dort unterhalb der Armutsgrenze und müssen täglich mit weniger als 1,90 US-Dollar zurechtkommen. Das trifft beispielsweise in Tansania auf etwa die Hälfte der Bevölkerung zu. Die Gründe für hohe Armutsraten sind vielfältig. Durch extreme Wetterbedingungen werden immer wieder Ernten und damit wichtige Nahrungsgrundlagen zerstört. Die Folge: Unterernährung, die körperliche und geistige Behinderungen auslösen kann. Auch schlechte Wasserversorgung und Hygienestandards stellen ein großes Gesundheitsrisiko dar. In Tansania kommt auf 10.000 Menschen aber laut WHO gerade mal ein Mediziner (2018) und die wenigen Krankenhäuser sind für Betroffene häufig viel zu weit entfernt. Eine Behandlung ist daher meist unmöglich.
Wer erst einmal von Armut betroffen ist, hat kaum Chancen auf eine bessere Zukunft. Dabei sind Menschen mit Behinderungen von der Armut besonders schlimm betroffen. Um ihnen zu helfen, unterstützt die CBM in Afrika viele Hilfsprojekte.