Inzwischen gibt es in Kenia neben einer nächtlichen Ausgangssperre und weiteren landesweiten Restriktionen auch eine fast totale Abschottung von Ballungsgebieten, die als COVID-19-Hot-Spots identifiziert wurden.
Besonders gefährdete Bezirke, wozu überwiegend Slums oder slum-ähnliche Wohngegenden gehören, sind mit einer totalen Absperrung belegt. Das führt zu massiven Problemen für die vielen dort auf engstem Raum lebenden Menschen. Sie können z. B. nicht mehr außerhalb der Sperrzonen arbeiten und wissen nicht mehr, woher sie das Geld für Essen, Trinken und Wohnen nehmen sollen.
Ungewöhnlich heftige Regenfälle haben außerdem die Wasserversorgung in fast ganz Nairobi unterbrochen – was natürlich gerade in der weiter anschwellenden COVID-19-Pandemie Situation die Maßnahmen zur Eindämmung erheblich erschwert. Häufige Stromausfälle tragen weiter zur den bestehenden Problemen für die Menschen bei und alles zusammen verschärft die zunehmende Unsicherheit – besonders auch für Menschen mit Behinderungen!