Eine Frau mit einem roten Kopftuch, auf dem Bild steht: Hilfe! © CBM

Gerade noch rechtzeitig

Ihre Spende für trachomkranke Menschen ist so wichtig. Warum? Das sehen Sie im Video. Besuchen Sie Zemzem und ihre Mutter Abebu in Äthiopien!

Video: Hilfe für Zemzem und ihre Mutter

Eine Frau mit rotem Kopftuch sitzt in einer Hütte, ein Mädchen legt den Kopf in ihren Schoß.

Ich wünsche mir eine bessere Zukunft für Zemzem, nicht Blindheit!

Abebu, Mutter von Zemzem

Verborgen hinter hohen Büschen steht die Lehmhütte der Familie von Abebu und Zemzem. Drum herum erstreckt sich schier unendlich viel Land. Im Norden Äthiopiens ist es oft weit bis zur nächsten Hütte und noch weiter bis zur Gesundheitsstation.

Wer krank wird, ist erstmal auf sich allein gestellt. So wie Abebu. Vor einem Jahr schon begannen ihre Augen zu tränen und zu schmerzen. Es sind die typischen Symptome der Tropenkrankheit Trachom.

Bleibt die Augeninfektion unbehandelt wie bei Abebu, biegen sich irgendwann die Wimpern nach innen. Dann kratzen sie bei jedem Blinzeln über die Augen. Das zerstört die Hornhaut – und macht blind.

Kein Geld für die Operation

"Ich kenne blinde Menschen in der Gegend", sagt Abebu. "Sie sind völlig abhängig von der Hilfe anderer. So will ich nicht enden." Und vor allem will sie eines nicht: dass auch ihre Tochter Zemzem dieses Schicksal erleidet. Die Neunjährige hat sich bei ihrer Mutter angesteckt.

"Das bricht mir das Herz", sagt Abebu. "Ich wünsche mir eine bessere Zukunft für Zemzem, nicht Blindheit!" Doch wie soll sie ihre kleine Tochter und sich selbst davor schützen? Abebu weiß, dass Blindheit durch Trachom mit einer Lid-OP gestoppt werden kann. "Aber ich habe kein Geld für eine Operation."

© CBM
Abebu und ihre Tochter Zemzem (Bildmitte) sind erleichtert und froh, dass sie Hilfe vom CBM-Team bekommen.

Danke, AugenlichtRetterinnen und -Retter!

Gut, dass es AugenlichtRetterinnen und -Retter der CBM gibt! Denn sie schicken Hilfe. Im Norden Äthiopiens, wo Trachom stark verbreitet ist, konnten dank Spenden lokale Helfer ausgebildet werden. Diese gehen zu Fuß von Hütte zu Hütte und suchen nach betroffenen Menschen.

So werden auch Abebu und Zemzem gefunden. Die Untersuchung direkt vor Ort zeigt, dass für beide die Hilfe noch rechtzeitig kommt.

Zemzem erhält sofort Antibiotika, um die Infektion zu stoppen. Bei Abebu ist die Krankheit schon weiter fortgeschritten, sie wird zur kostenlosen OP in die Gesundheitsstation gebracht.