Nepalesischer Junge sitzt allein vor seinem Haus. © CBM

Corona in Nepal: Dramatische Auswirkungen für einen kleinen Buben

Zunächst war die Freude groß: Der fünfjährige Ritesh und seine Mutter Bhima erfuhren, dass Riteshs beidseitiger Grauer Star operiert werden und er endlich sehen und zur Schule gehen kann. Bei der Operation seines linken Auges schien zunächst alles in Ordnung. Doch wenig später: Das Coronavirus breitet sich in Nepal aus. Die Folge: ein totaler Lockdown. Die Operation an seinem rechten Auge findet nicht statt – seine Mutter ist verzweifelt.

"Die Ruhe vor dem Sturm"

So bezeichnet Dr. Sanjay Kumar Singh die Situation in Nepal. Er leitet das dortige Programm zur Augenversorgung und fürchtet die Folgen des Coronavirus: "Das Schlimmste steht uns noch bevor", ist seine Prognose. Die Auswirkungen des Virus auf das CBM-geförderte Biratnagar-Krankenhaus sind bereits jetzt deutlich sichtbar:

  • Die Zahl ... der Patienten ist drastisch zurückgegangen. Vor Ausbruch des Virus kamen etwa 1.200 Menschen täglich in die Kinik, aktuell sind es ca. 30 pro Tag.

  • Es fehlt ... an wichtiger Ausrüstung im Krankenhaus. Dringend benötigt werden Handschuhe, Masken und Intensivbetten für Erkrankte.

  • Abgesagt ... werden mussten alle Außeneinsätze. Für viele Menschen wird es so schwierig, wenn nicht unmöglich, medzinische Hilfe zu erhalten.

Corona-Virus: Verhindern Sie das Schlimmste – spenden Sie jetzt!

In der Corona-Krise brauchen Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern besonders unsere Hilfe.

Das Virus bedroht immer mehr unsere Arbeit in den Projekten in Afrika, Asien und Lateinamerika. Aus vielen Projektländern gibt es Nachrichten, dass es in den Krankenhäusern zu Engpässen bei der Schutzausrüstung kommt, beispielsweise sind Masken und Handdesinfektionsmittel mittlerweile knapp.

Aufgrund der ohnehin schlechten Versorgungslage in Afrika ist jetzt bereits abzusehen, dass es die Menschen dort noch härter treffen wird. Wir rechnen u.a. mit einer Lebensmittelknappheit und einem drastischen Einbruch der medizinischen Versorgung – insbesondere für Menschen mit Behinderungen. Denn gerade sie können häufig aus eigener Kraft keine Vorräte anlegen oder Gesundheitsstationen erreichen.

Um sicherzustellen, dass es in unseren Projekten nicht zum Schlimmsten kommt, haben wir einen „Corona-Hilfsfonds“ eingerichtet.

Dadurch möchten wir:

  • den Zugang zu Wasser und Hygiene sicherstellen (z.B. Seife, Desinfektionsmittel etc.).
  • den Betrieb in unseren Kliniken und Gesundheitsstationen aufrechterhalten.
  • Lebensmittelverteilungen an Menschen mit Behinderungen ermöglichen, die bei einer strengen Ausgangsperre vom Hungertod bedroht wären.

Menschen mit Behinderungen brauchen unsere Hilfe jetzt besonders.

Helfen Sie jetzt und sichern Sie das Überleben von hilfebedürftigen Kindern, Erwachsenen, Familien und alten Menschen in Zeiten der globalen Bedrohung!

⇒ Bitte spenden Sie HIER für dieses wichtige Projekt!