Corona in Nepal: Lockdown verhindert Heilung

Der 11-jährige Dipendra aus Nepal hat seit seiner Geburt auf beiden Augen Grauen Star. Unbehandelt würde er irgendwann vollständig erblinden. Doch er hat Glück. Zunächst! Denn wegen der Corona-Pandemie kann seine Behandlung nicht abgeschlossen werden. Sehen Sie selbst:

Dipendras Behandlung noch nicht abgeschlossen

Mir geht es gut, jedoch habe ich immer noch Probleme, kleine Buchstaben zu erkennen. Hoffentlich kann ich endlich richtig gut sehen, wenn ich meine Brille bekomme.

Dipendra, 11 Jahre

Kurz nach Dipendras zweiter Operation verkündete die nepalesische Regierung den landesweiten Lockdown. Sämtliche Geschäfte wurden geschlossen, der Personentransport eingestellt. Die Folge: Dipendra bekommt vorerst keine Brille zur Sehhilfe. Dabei bräuchte er genau die jedoch dringend. Denn nach wie vor hat er Probleme beim Sehen, vor allem kleine Buchstaben kann er nach wie vor nur schwer erkennen.

Und auch sein Vater hofft, dass die Heilung seines Sohnes bald abgeschlossen werden kann: "Nach der zweiten Operation ließ ich Dipendra bei Verwandten, die in der Nähe der Klinik wohnen, damit er nicht so viel hin- und herfahren muss. Meine Verwandten brachten ihn dann zur Nachsorge in die Klinik. Eigentlich hätte er kurz danach seine Brille bekommen sollen. Ich wollte sie gemeinsam mit meinem Sohn abholen. Doch dann passierte all das (Anm.: der landesweite Lockdown). Sobald wie möglich möchte ich seine Brille besorgen."

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