Zwei afrikanische Frauen mit Babys auf dem Rücken stehen mit leeren Tüten vor zwei afrikanischen Männern, die vor zwei vollen Säcken stehen. © CBM/Lo Guarro

Soforthilfe

Naturgewalten wie Erdbeben, Fluten oder Stürme hinterlassen ein schreckliches Bild der Zerstörung. Häufig ist die Existenz, die Menschen sich jahrelang mühevoll aufgebaut haben, innerhalb kürzester Zeit zerstört. In solchen Notsituationen ist schnelle Hilfe erforderlich. Deshalb leistet die Christoffel-Blindenmission inklusive Soforthilfe.

Erdbeben begraben ganze Dörfer unter sich, Fluten zwingen die Menschen aus ihren Häusern und Dürreperioden zerstören häufig ganze Ernten und führen zu gefährlichem Wassermangel. Nach einer Katastrophe haben Menschen häufig alles verloren. In diesen Situationen gilt es keine Zeit zu verlieren, denn die Menschen in Not müssen so schnell wie möglich mit Kleidung, Medizin, Essen und Trinken versorgt werden.

Die Soforthilfe ist nach der Katastrophenvorsorge die zweite Phase der CBM Nothilfe-Arbeit. Auch hier liegt der Schwerpunkt auf dem Thema Inklusion, denn Menschen mit Behinderung sind in Katastrophenfällen besonders verletzlich. Ein erblindeter Mensch hat während eines Erdbebens beispielweise kaum eine Chance einen Fluchtweg durch die Trümmerlandschaft zu finden. Und ein Rollstuhlfahrer ist im Falle einer Überschwemmung viel stärke vom Ertrinken bedroht. 

So sieht die weltweite Soforthilfe der Christoffel-Blindenmission aus

  • Arztkoffer

    Medizinische Hilfe: Untersuchungen, Medikamente, Rollstühle etc.

  • Schale mit zwei Weizenähren

    Verteilung von reichhaltigen Nahrungsmitteln an Betroffene

  • Plastikflasche

    Versorgung mit Trinkwasser und barrierefreien Sanitäranlagen

  • Haus

    Betroffene werden in Notunterkünfte gebracht

Zwei afrikanische Frauen schöpfen Wasser aus einer Pfütze und füllen es in Kanister. © KRCS
Verzweifelt schöpfen Frauen in Kenia das letzte Wasser aus dem Schlamm – die Brunnen sind versiegt, die Ernten sind verdorrt.

Dürre in Afrika - Ein Problem, das nicht enden will!

Die teilweise jahrelangen Dürreperioden in Afrika führen zu schrecklichen Hungersnöten, an denen immer wieder zahlreiche Menschen sterben. Auch die Tiere verdursten und verhungern qualvoll. Kenia ist besonders hart betroffen. Aber auch in Nigeria, Niger und Simbabwe ist die Lage dramatisch. In diesen Ländern leistet die CBM Soforthilfe.

In den betroffenen Regionen werden Menschen mit und ohne Behinderung mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser versorgt. Notunterkünfte und barrierefreie sanitäre Anlage geben zahlreichen Menschen vorrübergehend ein Zuhause. Zudem sind ständig Ärzte und medizinisches Fachpersonal vor Ort, welche erkrankte Menschen behandeln.